‘Jasmin’

Ein Film von Jan Fehse, Camino Film Verleih, 2011, 88‘
Mit Anne Schäfer (Jasmin) und Wiebke Puls (Dr. Feldt)
Moderation: Brigitte Affolter (Theologin)

« Ich und Du » heisst ein wichtiges Buch des jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber, das vor bald 100 Jahren, 1923 erschienen ist. Wir Menschen sind, so Buber, nie einzeln und allein. Wir haben Dinge um uns, zu denen haben wir ein Verhältnis von Ich und Es. Und wir haben Menschen um uns. Oft behandeln wir einander auch wie ein Es. Aber manchmal begegnen uns Menschen so, dass zwischen uns etwas Neues schwingt. Dann ist es eine Begegnung von Ich und Du. Dies « Dazwischen » ist eigentlich das göttliche Du, das uns begegnet. Das offenbart kein göttliches Geheimnis, sondern es ist eine Kraft, die uns verändert. Davon handelt der Film Jasmin, die Geschichte einer Depression. Jasmin hat unfassbare Schuld auf sich geladen. Wir gehen mit ihr auf eine Reise ins Herz der Finsternis. Sie wird sich öffnen und der Psychiaterin, Dr. Feldt, erzählen, warum sie ihr eigenes Kind umgebracht hat. Im Verlauf der vier Tage kommen sich die beiden näher.

La thématique de la relation entre le JE et le TU est cette fois-ci évoquée dans un film bouleversant qui relate les péripéties d’une dépression que traverse une mère infanticide. La philosophie de Martin Buber est une fois de plus sollicitée: l’énergie puissante qui émane d’une rencontre authentique et profonde entre deux êtres.C’est à travers les entretiens avec la psychiatre Dr Feldt que toute la noirceur de l’âme de Jasmin nous est révélée. Pourtant, les deux personnes se rapprochent insensiblement.

Malheureusement, le film est en langue allemande non sous-titré. Il sera présenté par Brigitte Affolter, théologienne et coprésidente d’Interfilm Schweiz qui a pour but d’animer le dialogue entre l’église et le cinéma.